Ga verder naar de inhoud

Vivent aus der Schweiz ist das Gewinner-Startup bei der europaweiten Challenge zur Pestizid-Verringerung im Feld

Erfolgreiche AgriTech-Challenge: 29 Startups aus ganz Europa hatten sich beworben, drei Teams haben es bis ins Finale geschafft und die Möglichkeit genutzt, um ihr Projekt im Siemens Technopark Ruhstorf und auf den Testflächen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Ruhstorf an der Rott voranzutreiben und zu präsentieren. Jetzt hat die Jury entschieden, wer die innovativste und nachhaltigste Lösung präsentiert!

03 Jun 2022
EIT Food West

Die Entscheidung der Jury fiel nach langer und intensiver Beratung am späten Abend bei der Abschlußveranstaltung in der Halle 1 im Technopark Ruhstorf zum europaweiten Startup-Wettbewerb „Digitale Landwirtschaft für nachhaltige Ernährungssysteme - eine EIT Food, LfL und Siemens Challenge“: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht, denn die drei Finalisten bieten allesamt hervorragende und innovative Lösungen zur Reduzierung von Pestiziden auf dem Feld. Aber Vivent hat einen einzigartigen Innovationsgrad präsentiert, mit dem wir über Sensoren nun die Pflanzen direkt verstehen können“, erklärte Christina Toigo, Gründerin von „Christina Toigo Consulting” für die siebenköpfige Jury aus ExpertInnen der Landwirtschaft. Und ihr Jury-Kollege Thomas Murr, Gründer von „geo-konzept“, ergänzte: „Wir können so auf dem Feld viel schneller und auch effizienter reagieren, also in der Folge viele Pestizide deutlich verringen!“

Vor rund 100 Gästen bekam das Schweizer Startup einen überdimensionalen Scheck über 10.000 Euro überreicht. Sie hatten zuvor bei der Pitch-Phase aller Startups noch mal direkt auf der Bühne mit ihren Sensoren vorgeführt, wie Pflanzen zum Beispiel bei Berührungen reagieren.

Vivent lässt die Nutzpflanzen "sprechen"

Vivent auf dem Feld Doch es gibt noch mehr positive Nachrichten: so wird das Startup Vivent auch nach der Challenge-Entscheidung seinen Trockenstressversuch und weitere Messungen an diversen Ackerbaukulturen in Ruhstorf an der Rott fortführen wollen.

Moritz Graeff vom Startup Vivent:

„Wir sind überglücklich, dass die Jury unsere Forschung an Nutzpflanzen und den Prototyp auf dem Feld hier so hervorragend bewertet hat. Und wir freuen uns sehr darauf, hier in Ruhstorf weiterarbeiten zu können, denn die Möglichkeit zusammen mit der LfL die Feldversuche über die gesamte Wachstumsperiode weiterzuführen, ist einmalig.

Es ist für uns als Startup wirklich nicht einfach, kompetente Partner für Feldversuche zu finden und daher sind wir über die Möglichkeit sehr dankbar hier in Ruhstorf betreute Felder zu haben, auf denen wir eigene Versuche planen und durchführen können. Außerdem bietet sich mit dem Trockenstressversuch von Sebastian Wolfrum von der LfL dazu eine gute Möglichkeit unsere Sensoren direkt auch an Mais zu testen und die Messungen mit denen anderer Sensoren später vergleichen zu können.“

Das Startup Vivent erhöht mit seiner Lösung die Gewinnspannen der Landwirte und verbessert die Produktqualität und die Sicherheit der Ernte, indem es Informationen zur Optimierung der Anbaubedingungen anhand von Echtzeit-Messungen der Vitalität der Pflanzen liefert. Die Technologie zur Diagnose der Pflanzengesundheit nutzt dabei künstliche Intelligenz, um interne Pflanzensignale zu entschlüsseln, und liefert Erkenntnisse über die Pflanzengesundheit und diagnostiziert Krankheitserreger und Schädlinge, einschließlich des Wurzelzustands, lange bevor sichtbare Symptome auftreten.

more close

More News from EIT Food West

news
This initiative has the aim of helping women start their careers in venture investment and also giving investors access to a group of promising women with technical background that will add talent and diversity to their investment teams.
regional news
In October, EIT Food partnered with Glasgow Science Centre to deliver “The Future of Food” workshops for children and families in Glasgow, UK. This included a “Meet the Expert” zone where agrifood professionals inspired children to learn…
regional news
EIT Food’s West region has worked with citizens in Ostend, to create new food products that use leftovers, to reduce food waste. The project called “POT Up” supports vulnerable groups in the local community, by helping them to develop…